Rückblick

XLETIX Berlin 09.06.2019

"EIN TEAM - EIN ZIEL" hieß es am heutigen Sonntag bereits nach 2017 und 2018 zum 3. Mal in Folge beim Hindernislauf XLETIX für unser Team. Nur wenige Stunden nach dem zweiten Platz in Güterfelde klingelte der Wecker bei Leo, Marcus & Kolja und ehe man über das was da kommen mag nachdenken konnte, saßen wir bereits im Auto auf dem Weg nach Kallinchen/Zossen.

 

Die Knochen schmerzten noch vom Tag zuvor und warum wir nach langer Eierei (Kolja organisierte sein Ticket erst wenige Stunden zuvor) überhaupt teilnehmen, dies wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Die Zeit knapp bemessen kamen und wir am Ort des Geschehens an, positiv fiel auf, dass in diesem Jahr auf den Bustransfer verzichtet wurde und die Strecke vom Auto zum Startbereich auch nur wenige Minuten betrug.

Nachdem wir uns im Freien umgezogen haben, da wir die Umkleiden nicht finden konnten, machten wir uns auf den Weg, um unsere Startwelle 10:20 Uhr zu erwischen. Bereits aus der Ferne war die motivierende Stimme von Big Moe zu vernehmen, welcher im letzten Jahr schmerzlich vermisst wurde.

Im Gänsemarsch ging es in den Startbereich, welchen wir auch im ersten Zuge mit etwa 300 Wegbegleitern besetzen konnten. Nun begann das Warm Up unter Anleitung von Big Moe und da war sie plötzlich wieder, die Lust auf den Lauf! Adrenalin schoss in den Körper und wir waren alle heiß auf die Hindernisse, den Matsch und unser 3. Armband.

Los ging es, bereits nach wenigen Metern war man nass, was bei den tropischen Temperaturen aber nicht groß störte. Die Strecke selbst war wieder einmal komplett neu angelegt und lies daher keine Langeweile aufkommen.

Auch wenn die Beine etwas schwer waren, so wurden doch die ersten Meter runter gerissen und die Abkühlung im kleinen Tümpel kam zur rechten Zeit. Im Anschluss kam aber auch schon bald das Eisbad.

Die nächsten Kilometer führten uns über bekannte, aber auch neue Hindernisse, welche allein oder im Team gut zu meistern waren.

Etwas mehr als 90 Minuten waren Vergangen, da hatten wir die S-Distanz hinter uns gelassen und bogen voller Tatendrang und mit guter Stimmung in den Kurs der M Distanz ein.

Auf diesem Teilstück durften wir Kolja tragen, wir passierten die 40m Wasserrutsche voller Freude und durften im Moor versinken. Dieser Geruch war nichts für schwache Nerven, denn ob es wirklich ein Moor war, oder die Außenstelle vom Klärwerk Zossen vermag ich nicht zu sagen.

Sehr witzig war auch das neue Hindernis, welches einen parallel Trampolinsprung ins kühle Nass beinhaltete, es entstanden tolle Aufnahmen.  

Als etwa 11km absolviert waren, da sehnten wir dann schon das Ziel langsam herbei, welches wir nach etwa 13km voller Freude erreichten.

Es war für uns die absolut richtige Entscheidung in diesem Jahr auf der M Distanz anzutreten. Erschöpft, aber glücklich nahmen wir unser 3. Armband sowie das tolle Finisher Shirt entgegen und genossen unser alkoholfreies Bier sowie den ein oder anderen Snack.

Auf die Frage, ob wir 2020 erneut am Start sind, antworteten alle 3 Teilnehmer ganz klar mit ja, auch wenn die Preise mittlerweile sehr grenzwertig sind.

Nach schwarz, weiß und grün holen wir uns im kommenden Jahr das blaue Armband. Wolle Petry lässt grüßen.